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WILLIAM KAREL
Kubrick, Nixon und der Mann im Mond ("Opération Lune") (2002)
Anlässlich der Langen Nacht der Museen zeigt die Shedhalle den mit dem Adolf Grimme Preis 2003 ausgezeichneten Film Kubrick, Nixon und der Mann im Mond des französischen Filmemachers William Karel. Karel verknüpft in seinem Film über die Entstehung der Aufnahmen der ersten Mondlandung auf faszinierende Weise fiktives, hypothetisches und dokumentarisches Material und stellt dadurch die Frage nach der vermeintlichen Authentizität medialer Bildproduktion. Eigentlich beabsichtigte Karel einen Dokumentarfilm über den kurz zuvor verstorbenen Regisseur Stanley Kubrick zu drehen. Als er jedoch während seiner Recherche von Verbindungen zwischen Kubrick und der NASA erfährt, geht er der Frage nach, ob es möglich gewesen wäre, die Mondlandung in einem Filmstudio zu simulieren, um auch im Fall einer gescheiterten Landung, passable Bilder für die Menschen in aller Welt, die die Mission von Apollo 11 an den Bildschirmen verfolgen, bereit zu halten.
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