 |
COUNTING HEADZ - South Afrika’s Sistaz in Hip Hop, Vusi Magubane und Erin Offer, Südafrika/Kanada 2007, 49 min.
Counting Headz: South Afrika’s Sistaz in Hip Hop stehen als Überbringer einer Botschaft: Um Geschichten eine Stimme zu verleihen, die zu Hause gegenüber den lauteren männlichen Stimmen untergehen. Um der Ersten Welt zu zeigen, dass eine Verbindung besteht zwischen erstaunlichem Talent und Bewegung in Afrika. Und um der Welt zu zeigen, dass die Zeit gekommen ist, um zu feiern.
Diese bahnbrechende Dokumentation enthüllt den Stellenwert der südafrikanischen Frauen aus der Perspektive von drei bedeutenden Mitgliedern der südafrikanischen Hip Hop-Szene.
Mc Chi führt in die vermeintlich widersprüchlichen Werte zwischen der afrikanischen und der Hip Hop-Kultur ein. Ist es möglich, die zwei in Einklang zu bringen? Macht es Sinn, die zwei in Übereinstimmung zu bringen? Ihre Fragen vereinen die Hindernisse, denen fellow sistaz begegnen.
Die verdrehte Darstellung ihrer Person in den Medien fordert DJ Sistamatic heraus. Sie berichtet ehrlich und offen von ihrem Widerstand gegen den Druck, einem männlich geprägten Bild der Frau zu entsprechen. Sie tritt dem entgegen, indem sie sich einen Namen macht, der für sie selbst spricht.
Familienbeziehungen werden von ihren Töchtern unter die Lupe genommen, indem diese aus traditionellen Rollen heraustreten. Die Graffiti-Künstlerin Smirk findet einen Weg, anfängliche familiäre Bedenken ihrer Kunst gegenüber umzuwandeln und vereint das Leben des Hip Hops mit dem Muttersein.
Abwechslungsweise werden sie von der weiblichen Hip Hop-Community unterstützt oder kritisiert, von der lokal respektierten Mc Cuba bis zu der international gefeierten Crew Godessa.
Counting Headz sind Vieles: eine Kollaboration, ein Werk der Liebe, ein grosses Fest. Aber am Wichtigsten ist der Aspekt, dass den Geschichten dieser Frauen eine Stimme verliehen wird, wo sie doch oft ungehört bleiben.
zurück zu Lost & Found |
|
|
archiv