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fascho! berichte aus dem Alltag.
(Neo-) Faschismus, gesellschaftliche "Mitte" und schweizerische Politik. Ästhetik, Identität, Ideologie. Widerstand!

Der Ausruf „fascho!" steht für eine unreflektierte, emotionale und doch grundsätzliche Missbilligung einer Äusserung oder Handlung. Er wird in der Alltagssprache dazu verwendet, ein heterogenes Feld von gesellschaftlichen Erscheinungen unserer heutigen Zeit zu beschreiben. In dieses Feld wollen wir mit der Ausstellung „fascho! - berichte aus dem alltag" intervenieren.

Die Ausstellung fascho! berichte aus dem alltag will zum einen Fragmenten von Ideologien mit faschistischer „Vergangenheit" nachgehen, die heute noch in verschiedenen Diskursen und Debatten auftauchen. Zum anderen wird die Frage ausgelotet, was aktuelle Ideologien, Politiken und Praktiken - ob sie nun auf den Ausschluss bestimmter Gruppen oder auf durchdringende ökonomische Verwertung abzielen oder sich vereinfachender Welterklärungen bedienen - mit dem historischen Faschismus zu tun haben könnten. Auch wenn unsere „neoliberale" Gesellschaft nicht einfach „faschistisch" ist, so zeigt sie doch an historische Faschismen erinnernde Effekte. Drittens werden neonazistische Organisationen und Gruppen sowie die „rechten Jugendszenen" thematisiert.
 
Mehr Informationen finden Sie unter: www.fascho-dieausstellung.ch/