archivausstellungen

2009 : 2008 : 2007 : 2006 : 2005 : 2004 : 2003 : 2002 : 2001 : 2000 : 1999 : 1998 : 1997 : 1996 : 1995 : 1994

AUSSTELLUNG 1999

KunstFABRIKaktion
vom 1999-06-18 bis 1999-07-18

Eröffnung: 1999-07-18

KünstlerInnen der Roten Fabrik in der Shedhalle

Anfänglich als Ausstellungshalle der KünstlerInnen der Roten Fabrik genutzt, wurde die Shedhalle mit der Gründung eines eigenen Vereins 1987 strukturell von den dort künstlerisch Schaffenden abgekoppelt und erhielt in kurzer Zeit ein eigenes kulturelles Profil. Auf die Autonomisierung folgten Differenzierungsprozesse, die nicht spannungslos verliefen.

Die Ausstellung kunstFABRIKaktion könnte zu einem Dialog auf verschiedenen Ebenen beitragen. Zudem möchte es der Tatsache Rechnung tragen, dass die Personen, die in der Roten Fabrik Kunst herstellen, eine soziale Gemeinschaft bilden, die letztlich aufgrund bestimmter Voraussetzungen und Bedingungen an diesem Ort arbeiten. Neben der Verbesserung des Klimas zwischen KünstlerInnen und Shedhalle ist es deswegen ein wichtiges Ziel des Projektes, einen Einblick in das persönliche Schaffen der KünstlerInnen zu geben und zur Kommunikation unter ihnen anzuregen.

Der Ausstellung liegt ein bestimmtes Konzept zugrunde: Um die Kommunikation zu verstärken und die soziokulturelle Komponente zu verdeutlichen, stellen die TeilnehmerInnen des Projektes sich nicht selbst aus, sondern eine Position, d.h. Werke von KünstlerInnen in der Roten Fabrik, die sie besonders interessiert. Zu diesem Zweck bilden sich Partnerschaften: Die jeweiligen KünstlerInnen setzen sich mit den Arbeiten ihrer PartnerInnen auseinander, wählen mit ihnen zusammen Werke aus und kommentieren diese in einem Text, den sie in der Ausstellung veröffentlichen. Dieses Verfahren soll nicht nur für die Kunstschaffenden selbst spannend sein, sondern auch für die BetrachterInnen von aussen. Es will sowohl die künstlerische Produktion an einem bestimmten Ort, als auch die hier anzutreffenden Wertmassstäbe und kommunikativen Strukturen vorstellen. Die Ausstellung will ein Geschmacksprofil an einem der zentralen Kunstproduktionsorte Zürichs (höchste Anzahl städtischer Ateliers) aufzeigen und damit die Diskussion um die Vergabepraxis der Stadt Zürich vorantreiben.

Organisation: Shedhalle-Team

KünstlerInnen: Astrid Amadeo, Marketa Bartos, Elisabetha Bleisch, Felix Brunner, Prafull Davé, Brigitte Fries, Werner Graf, Edu Haubensak, Mara Mars, Marion Richter, Annina Schenker, Lisa Schiess, Maya Stockmann, Betty Weber, Marc Zeier, Sonja Amsler Borgemeester, Eva Bertschinger, Sandra Boeschenstein, Stéphanie Cousin, Maxine van Eerd, Samy B. Gantner, Walter Gunz, Rosina Kuhn, Albert Mauerhofer, Roger A. Roth, Kati Schenk Wettstein, Charli Schluchter, Peter Storrer, Thea Weltner, Robert Zimmermann, Cécile Angelle, Uschi Biedermann, Martin Brügger, Robert Christoph, Annemarie Frascoli, Federica Gärtner, Hans X. Hagen, Yvonne Léger, Peter Radelfinger, Peter Scagnetti, Sämi Scherrer, Venice Spescha, Martin Stützle, Teres Wydler