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AUSSTELLUNG 1996

Sex & Space
vom 1996-09-06 bis 1996-10-06

Eröffnung: 1996-09-06 00:00

Raum.Geschlecht.Oekonomie

Dass räumliche Anordnungen gesellschaftliche Denkstrukturen, Handlungen und Machtverhältnisse widerspiegeln, die diese Ordnungen bedingen, ist immer noch keine weitverbreitete Annahme. Die Frage, wie die Geschlechterdifferenz die Vorstellung von Raum bestimmt hat, war der Ausgangspunkt für die Beteiligten an Sex & Space in Zürich um Trennung des Oeffentlichen von Privaten - und den damit verbundenen traditionellen geschlechtsspezifischen Zuschreibungen, die die Frau nach Innen, in die Reproduktionsarbeit und das Private, dagegen den Mann nach Aussen, in die Oeffentlichkeit "schöpferisch" agierend positioniert - auf der Grundlage der aktuellen Genderdebatten zu dekonstruieren. In diesem Zusammenhang wurden auch die neuen Arbeitsmodelle (Telearbeit und Teilzeitbeschäftigung) daraufhin befragt, ob sie die Differenz unterstützen oder auflösen helfen und welche räumlichen Konsequenzen der Mythos der Gobalisierung auf den urbanen Raum und ihre BewohnerInnen haben.

KünstlerInnen: Fenja Abraham (Genf), Martine Anderfuhren (Genf), Susanne Bachmann (Zürich), Simone Batschelet (Zürich), Pauline Boudry (Genf), Ursina Heldstab (Zürich), Lea Jeacklin (Genf), Brigitta Kuster (Zürich), Silvia Kafhesy (Zürich), Christian Ledermann (Zürich), Rachel Mader (Bern), Marion von Osten (Berlin), Susanne Sauter (Genf), Pia Siegrist (Zürich), Nicol Stolz (Bern)